Ob an einem eigenen Haus, in der Mietwohnung oder im Garten: Oft fallen Arbeiten an, die man nicht direkt an einen kostspieligen Handwerksbetrieb abgeben möchte. Gerade beim Graben oder Bauen fehlen jedoch oft Werkzeuge und Maschinen, die das Projekt erleichtern würden. Da stellt sich die Frage: Für die Zukunft kaufen oder doch lieber mieten?
Wir haben beide Möglichkeiten verglichen und die wichtigsten Vorteile einer Miete zusammengefasst.
Warum sollte ich eine Baumaschine mieten statt kaufen?
Das Mieten von Maschinen ist grundlegend immer dann sinnvoll, wenn eine Maschine nur einmalig oder sehr sporadisch benötigt wird. Sowohl für kleine Unternehmen als auch für Privatpersonen lohnt es sich oft nicht, eine teure Maschine zu kaufen, wenn sie anschließend nur einmal im Jahr benutzt wird. Die hohen Investitionskosten und die laufenden Aufwendungen für Wartung rechnen sich auch über mehrere Jahre nicht.
Ein typisches Beispiel: Ein kleiner Betrieb erhält den Auftrag, Solarpaneele weit oben an einer Mehrfamilienhausfassade zu installieren. Ein Gerüst kann nicht aufgestellt werden, deshalb kommt eine Lkw Arbeitsbühne zum Einsatz. Der Kauf würde das Unternehmen mehrere zehntausend Euro kosten, eine Kurzzeitmiete fällt finanziell kaum ins Gewicht.
- Hierdurch hat das Unternehmen nicht nur finanzielle Vorteile, sondern auch eine Planungssicherheit. Große Maschinen sind teure Anschaffungen, die im Falle von sinkenden Umsätzen schnell zur Belastung werden, die nicht vorhersehbar ist.
Baumaschinen und Werkzeuge mieten: Das sind die Vorteile
Für kurzzeitige oder einmalige Projekte lohnt es sich nicht, fünf- oder gar sechsstellige Beträge für Maschinen auszugeben. Zahlreiche Anbieter ermöglichen es deshalb, moderne und gewartete Maschinen für einen bestimmten Zeitraum zu mieten. Das bietet zahlreiche Vorteile für kleine Unternehmen und Privatpersonen:
- Flexibilität, denn die Mietdauer kann oft auch spontan angepasst werden.
- Kosteneffizienz, da keine hohen Anschaffungskosten und Wartungsaufwendungen anfallen.
- Zugang zu moderner Technik, die sonst schnell sechsstellige Anschaffungssummen erfordert.
- Wartungsfreiheit, denn die Services übernimmt der Vermieter in beinahe allen Fällen.
Zudem: Oft können bei einem Anbieter alle Maschinen und Werkzeuge gemietet werden, die für eine Baustelle gebraucht werden. So können Sie sich viel Arbeit abnehmen lassen und müssen sich keine Sorgen machen, dass es zu Ausfällen und Defekten kommt. Oft werden die Geräte sogar gegen einen geringen Aufpreis angeliefert.
Wann lohnt sich der Kauf einer Baumaschine wirklich?
Wer ein eigenes Grundstück oder ein Haus hat, der hat auch immer etwas zu tun. Dennoch ist es nicht immer sinnvoll, jede Maschine, die einmal gebraucht wird, direkt zu kaufen. Das gilt vor allem bei Baustellen, denn Fahrzeuge wie Minibagger sind zu teuer, um sie anschließend herumstehen zu lassen. Eigentum ermöglicht allerdings auf der anderen Seite eine ständige Verfügbarkeit und kann langfristig kosteneffizienter sein. Allerdings müssen immer die zusätzlichen Aufwendungen für Wartung, Ersatzteile und Verbrauch berechnet werden.
Hier ein paar Fragen, die sich stellen sollten, um den Bedarf besser einzuschätzen:
- Wie lange und wie oft wird die Maschine im Schnitt benötigt?
- Wie hoch ist der Mietpreis in Relation zur Anschaffung?
- Ist der Zugang zu modernster Technik und dieser Maschine wirklich notwendig?
- Habe ich geeignete Lager- und Wartungskapazitäten für die Maschine?
Oft unterschätzt: Wer Wartungsarbeiten nicht selbst durchführen kann, muss die Maschine immer zu einem Anbieter bringen, was zu einem enormen Aufwand führt. Auch das muss in die Überlegungen einbezogen werden, bevor ein Kauf stattfindet.